Chiang Mai - hoch hinaus

Kaum waren wir aus dem Guesthouse raus, ueberfiel uns auch schon ein Minibusfahrer. Seine Forderung: 150 BHT fuer die Tour zum Wat Doi Suthep. Wir platzierten unsererseits eine realistische Gegenforderung - erfolglos. Fussmarsch in bruetender Mittagshitze war angesagt. Laut Reisefuehrer sollte es an der Chang Puak Bus Station Minibusse in Huelle und Fuelle fuer 50 BHT pro Nase geben. Am Chang Puak Gate empfing uns schon der erste Fahrer mit eben diesem Angebot. Doch wir wollten weniger. Also stur 40 BHT verlangt - wieder erfolglos. Weiter siehe oben :) Nach 20minuetigem Marsch zur Chang Puak Bus Station, vergeblicher Suche und einem nochmaligen Blick in den Reisefuehrer, fiel uns auf, das man mit gut ausgebildeten Lesekuensten doch weiter kommt als man denkt. Gate stand dort - nicht Bus Station. Also wieder zurueck zum Gate und das Angebot des immer noch wartenden Fahrers angenommen. Im Minibus erwartenden uns schon zwei andere Mitfahrer. Allerdings sollte der Bus voll werden und noch sechs weitere Touris rein. Nach einigen Diskussionen ueber Preis und Wartezeit stiegen noch zwei Leute zu. Dann ging's los. Allerdings erst noch mal 'ne Runde um den Block, um drei weitere Gaeste von der Strasse zu fischen. Aber danach ging's wirklich los. In wilder Fahrt die unzaehligen Serpentinen zu unserem Ziel - dem Wahrzeichen von Chiang Mai.

Bei der Ankunft laechelten uns zwischen 290 und 306 Treppenstufen an - die Angaben der deutschen und thailaendischen Quellen sowie unserer Zaehlung gehen da auseinander ;) Im Dauerlauf erklommen wir den Gipfel - ok, das ein oder andere Foto wurde dann doch noch geschossen.

Oben angekommen, bezahlten wir unsere Tourigebuehr und stuerzten uns ins Gewuehl. Nach einigen Schritten wurde es dann aber doch ganz beschaulich. Wir genossen die Ruhe, schauten uns die zahlreichen Reliquien an und schossen noch mehr Fotos.

Die Rueckfahrt ging ohne grosses Feilschen und lange Wartezeit ziemlich zuegig von statten.

In der Stadt angekommen, nahmen wir auf dem "Nachhauseweg" noch einen Tempel und zwei Schreine mit.

Voellig ausgemergelt und hungrig, verspeisten wir noch jeweils einen Banana Pancake vorm Guesthouse bevor wir uns die wohl verdiente Dusche goennten und uns fuer's Abendprogramm vorbereiteten.