Samstag, 22. November 2008

Trekking 2.0

Wie von den Guides vorausgesagt ist in den Doerfern immer was los. Kraehende Gockel, die Tag und Nacht verwechseln, spielende Kinder und tollende Hunde - an ausschlafen war also nicht zu denken.
Kurz frisch gemacht - geschaut ob die grosse Spinne noch an Ort und Stelle war (war sie natuerlich nicht!) und dann fuer den Tag gestaerkt. Nach der Verabschiedung vom Dorf gings
weiter mit einer Trekking-Einlage zum Wasserfall. Wir wanderten erneut durch Dschungel und ueber Felder und genossen die herrlichen Ausblicke auf die umliegenden, nebelumwaberten Huegel. Zwischendurch sind wir immer mal an Bambushuetten Siedlungen (3-4 Huetten) vorbeigekommen. Die Kinder haben sich sogar ueber eine leere Wasserflasche als "Geschenk" gefreut.



Mittags erreichten wir den Tad Se Wasserfall und hatten genuegend Zeit, uns abzukuehlen und diverse Fotos zu schiessen. Nach einem Riesenbaguette und frischem Obst wurden die Wanderschuhe gegen Schwimmweste und Helm getauscht und es ging los mit dem Kayak. Nach kurzer Einweisung (wie rum ist das Paddel zu halten) legten wir ab.


Ca. 5 Minuten spaeter mussten wir (Conny und ich) einen schnellen, unplanmaessigen Zwischenstopp am Ufer einlegen, da wir mind. 2 blinde Passagiere mit 8 Beinen an Bord hatten - damit sind jetzt nicht die kleinen, europaeischen Biester gemeint, sondern die grossen asiatischen.
Gefahr gebannt, paddelten wir entspannt der Gruppe hinterher und genosssen die wunderschoene Landschaft, riefen "Sabaidee" (Hallo) zu winkenden Kindern und freuten uns ueber die freundlichen und neugierigen Gesichter.

Spaeter hiess es: Brillen gut verstaut, Kameras verpackt und Gepaeck festgezurrt, denn die Stromschnellen warteten auf unerfahrere Opfer. Den Guides hinterher, das Boot gerade gehalten, meisterten wir alle Passagen ohne zu kentern - aber klitschnass und mit viel Wasser im Boot. Hat Spass gemacht!

In Luang Prabang angekommen, holten wir die bestellten Bahntickets Richtung Bangkok ab und buchten die Fluege Richtung Sueden von Thailand. Am spaeteren Abend trafen wir unsere beiden belgischen Mit-Trekker zum traditionellen, laotischen Fondue. So klang der Abend angemessen aus... natuerlich nicht ohne vorher einen Lau Lao (Reiswhiskey) probiert zu haben.

4 Kommentare:

  1. hab mir gerade 30 minuten asienurlaub gegönnt (bei schneetreiben). klingt toll! tiere und treppen, taxi und fahrer sind ja ganz nett, aber es fehlen die blumen! also bitte noch bissel flora rein in den blog, oder wenigstens auf die festplatte für den "diavortrag danach".
    lasst es euch weiter gut gehen
    kathrin

    AntwortenLöschen
  2. Aber das Boot von Madl und Jörg hatte ienen Motor oder? ;)

    AntwortenLöschen
  3. Ihr habt also überlebt, herzlichen Glückwunsch! Dschungeldusche, Hockklo und Schlachttips für Hunde - na das klingt spannend. Mich interessiert übrigens auch, wie Jörg und Madl das Boot gerade halten konnten!

    AntwortenLöschen
  4. Aaarrrgggghhhh, wir hatten eine bessere Linie als unsere Guides ;)
    Und ich habe mich eigentlich ganz wacker - auch ohne Motor (aber mit Joerg) - geschlagen.

    AntwortenLöschen